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Herausforderungen bei den Stromnetzen – und ein Ausweg?

Vor über 30 Jahren wurde die Idee der Photovoltaik oft belächelt. „Strom kommt aus der Steckdose und nicht vom eigenen Dach", lautete die gängige Meinung. In dieser Zeit waren die Stromnetze auf eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung ausgelegt, bei der Kraftwerke den Strom direkt zu den Verbrauchern lieferten. Erneuerbare Energieerzeuger wie PV-Anlagen oder Windkraft waren noch nicht Teil des Stromnetzes – und auch nicht in der Auslegung der Stromnetze.

Doch die Zeiten haben sich drastisch geändert. Der Strombedarf steigt kontinuierlich, da immer mehr Geräte und Anwendungen Strom benötigen. Die österreichischen Stromnetze (überregionale Übertragungsleitungen) mit ca. 7.000 km und die deutschen Netze (Übertragungsleitungen) mit ca. 37.000 km Länge mussten sich an völlig neue Bedingungen anpassen. Heute gibt es an fast jedem Verzweigungspunkt zusätzliche Einspeiser in Form von PV- oder Windkraftanlagen. Diese Veränderungen haben notwendigerweise zu Anpassungen geführt und auch Ängste geschürt.

Abregelung der Erneuerbaren

In Deutschland gab es eine Zeit lang sogar die Anforderung, dass PV-Anlagen nur 70 % ihrer erzeugten Energie einspeisen durften. Dies führte zur Vernichtung von Energie, was natürlich unsinnig ist. In einigen Ländern ist es mittlerweile gar nicht mehr erlaubt, überschüssige PV-Energie ins Netz einzuspeisen, weil die Netze überlastet sind (Beispiel Oberösterreich).

Doch es gibt Lösungen, um diese Herausforderungen zu meistern und die Netze zu entlasten, während die erzeugte Energie beim Kunden verbleibt. Eine viel diskutierte Möglichkeit ist der Batteriespeicher, der Energie vom Tag in die Nacht speichern kann. Allerdings sind diese Speicher oft bereits am Mittag vollgeladen, was das Problem nicht vollständig löst.

Wissenswertes

Ein 300 Liter Warmwasserspeicher kann mehr Photovoltaikenergie speichern als ein handelsüblicher Batteriespeicher. Ein Rechenbeispiel gefällig? Um 1 Liter Wasser um 1 Grad zu erwärmen, ist eine Energiemenge von 1,16 Wh erforderlich. So würde beispielsweise ein Speicher mit 300 Litern von 10 °C auf 60 °C aufgeheizt, 17,4 kWh Energie speichern können.

Der höchste Eigenverbrauch durch Batteriespeicher und Heizstab

Daher bietet die Kombination aus Batteriespeicher und Warmwasserspeicher mit stufenlosem PV-Heizstab eine sinnvolle Lösung. Wichtig dabei ist, dass der Heizstab stufenlos regelbar gemacht wird durch eine intelligente Steuerung, die – je nach Photovoltaiküberschuss – die Energie an den Heizstab zuweist. Nur so ist das Maximum an Eigenverbrauch zu schaffen. Ein zusätzlicher Vorteil bietet die Systemoffenheit von my-PV, die das unkomplizierte Einbinden von bestehenden Batteriespeichern in eine Photovoltaikwärmelösung ermöglicht – denn der Batteriespeicher gehört prioritär versorgt, erst danach die Wärme. Dies entlastet die Netze, erhöht den Eigennutzungsgrad beim Kunden und hilft allen Beteiligten, nicht zuletzt doppelt dem Kunden durch das Vermeiden von höheren Netzgebühren.

Wie teuer ist ein System mit Photovoltaikwärme?

Bereits mit unter 1.000 € Materialkosten kann die Eigenversorgung bei einer Photovoltaikanlage erhöht werden, was sowohl die Heizung als auch die Stromnetze entlastet. my-PV bietet passende Lösungen, um den Eigenverbrauch zu optimieren und nachhaltig zu gestalten.

Die Vorteile auf einen Blick:

  • Netzentlastung: Durch die Kombination von Batteriespeichern und Warmwasserspeichern wird die Belastung der Stromnetze reduziert.

  • Erhöhter Eigenverbrauch: Die erzeugte Energie wird zu einem höheren Teil selbst genutzt, was die Betriebskosten senkt.

  • Nachhaltigkeit: Die Nutzung erneuerbarer Energien wird optimiert, was aktiv zur Energie- und Wärmewende beiträgt

Innovative Lösungen von my-PV helfen dabei, den nächsten Schritt in eine nachhaltige und energieeffiziente Zukunft zu machen. Wie der Schritt aussehen könnte mit unseren Produkten?

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PV-Eigenverbrauch maximieren

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