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Warmwasser aus PV-Strom statt Gas für Fußballverein

Eine nachhaltige Lösung für den ATSV Neuzeug: Überschüssigen Photovoltaikstrom vom Dach für die Warmwasserbereitung des Sportvereins.

Der Fußballverein ATSV Vorwärts Neuzeug setzt seit Oktober 2022 auf eine innovative Lösung für die Warmwasserbereitung in seinem Vereinsheim: Überschüssiger Photovoltaikstrom vom eigenen Dach wird effizient zur Warmwasserbereitung genutzt. Diese Maßnahme reduziert nicht nur die Energiekosten, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit, indem fossiles Gas durch erneuerbare Energie ersetzt wird.

Der Umstieg von Gas auf Photovoltaikstrom

Ende 2021 entschied der Verein, die alte Warmwasserbereitung via Gasheizung, die jährlich etwa 750 kg Flüssiggas verbrauchte, durch ein moderneres System zu ersetzen. Mit dem gestiegenen Gaspreis und den Umweltbedenken wurde die Entscheidung getroffen, das Vereinsgebäude mit einer PV-Anlage auszustatten. Neben dem Eigenstromverbrauch sollte der Photovoltaikstrom auch – statt nur einzuspeisen in das öffentliche Stromnetz – für die Warmwasserbereitung genutzt werden.

Durch die Integration von zwei 9 kW Heizstäben in einen neuen 2.000 Liter Pufferspeicher kann das Vereinsheim seit Oktober 2022 die Warmwasserbereitung mit eigenem PV-Strom bewerkstelligen. Die dafür notwendige stufenlose Steuerung durch zwei Photovoltaik Power-Manager AC•THOR 9s vom benachbarten PV-Wärmeexperten my-PV garantiert eine maximale Nutzung des Solarstroms. Dabei wird nur der überschüssige Strom direkt für die Warmwasserbereitung hergenommen – was also normalerweise ins Netz eingespeist werden würde. Diese Lösung ermöglicht es, den Warmwasserspeicher präzise zu beladen und die gewünschte Temperatur schnell zu erreichen.

Vorteile für den Verein: Kostenersparnis und Nachhaltigkeit

Im Jahr 2023 erzeugte die 22 kWp Photovoltaikanlage insgesamt 24.608 kWh Strom, von denen etwa 12.031 kWh für den Eigenverbrauch genutzt wurden – darunter 4.689 kWh für die Warmwasserbereitung. Dies deckte fast die Hälfte des früheren Energiebedarfs für Warmwasser, der zuvor durch Flüssiggas gedeckt wurde. Die gestiegene Effizienz des neuen Systems (Pufferspeicher mit WILO-Pumpe zur präzisen Einschichtung in den Wärmespeicher) erklärt den geringeren Energiebedarf des Systems. Seit Oktober 2022 wurde das noch vorhandene Gas an Schlechtwettertagen manuell bei Bedarf dazu geschaltet. Das früher notwendige Jahreskontingent konnte so über 2 Jahre sukzessive verbraucht werden, mit Herbst 2024 wird die Gasheizung komplett abgebaut.

Wissenswertes

Die Vorteile der Umstellung auf die photovoltaische Warmwassererzeugung sind zahlreich: Eine Erhöhung des Eigenverbrauchs, sinkende Abhängigkeit von externen Versorgern und eine gestiegene Sicherheit bzgl. der zu erwartenden Kosten.

Mit der neuen PV-Anlage konnten die Betriebskosten erheblich gesenkt werden. Die monetäre Einsparung führt dazu, dass sich die Investition in die my-PV-Komponenten innerhalb von weniger als drei Jahren amortisiert. Gleichzeitig leistet der Verein einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasen.

Fazit: Effiziente Wärme aus Photovoltaikstrom

Die Umstellung auf Photovoltaikwärme hat den ATSV Vorwärts Neuzeug nicht nur unabhängiger von fossilen Brennstoffen gemacht, sondern sorgt auch für dauerhaft geringere Betriebskosten. Dank der innovativen Technik von my-PV wird der überschüssige Solarstrom optimal genutzt, und der Verein spart nachhaltig bei den Energiekosten. Die einfache Steuerung über die my-PV Cloud ermöglicht es den Vereinsverantwortlichen, das System jederzeit und überall zu überwachen.

Wolfgang Wührleitner, Kassier des ATSV Vorwärts Neuzeug, zieht ein positives Fazit: „Die Ertragsdaten sprechen eine klare Sprache. Wir sind von den gesunkenen Betriebskosten überzeugt! Klar, eine Photovoltaikanlage ist eine Investition, der Zusatzaufwand für Wärme aus Photovoltaikstrom aber überschaubar. Dann lässt man die Sonne arbeiten, statt jedes Mal den Gaseinkauf erledigen zu müssen.“

Weitere detaillierte Informationen zum Referenzprojekt inkl. Jahreserträgen und Charts finden Sie in der Referenzbeschreibung.

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Wie genau das Projekt umgesetzt wurde? Das ist in der detaillierten Projektbeschreibung nachzulesen.

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