Referenzprojekt AC•THOR 9s in Südtiroler Hotel

Südtiroler Hotel setzt auf Photovoltaikwärme

In den italienischen Dolomiten wird die überschüssige PV-Energie für ein nachhaltiges Urlaubserlebnis genutzt.

Fakten über das Projekt

Bauträger:
Planer:
Standort:
Bautyp:
Baujahr und Quadratmeteranzahl:
PV-Leistung und Ausrichtung:
Wärmespeichergröße:
Eingesetztes my-PV Produkt:
Anlagensteuerung durch:
my-PV Referenz Hotel Südtirol

Wie zu my-PV gekommen?

Die Residenz Montana in Südtirol ist ein klimaneutrales Ferienresort, das seinen Gästen einen nachhaltigen Urlaub in den italienischen Dolomiten bietet. Auf der Internetsuche nach umweltfreundlichen Möglichkeiten der Heizung und Warmwasserbereitung entdeckte Delussu Fabiano, der Besitzer des Hotels, den YouTube-Kanal von my-PV. Die Videos überzeugten ihn von der Produktqualität und unterstützten ihn in seinem Vorhaben, mehr über Photovoltaiklösungen und deren Funktionsweise zu erfahren

Hindernisse/Besonderheiten bei der Einrichtung

Da der für das Projekt zuständige Elektriker wenig Erfahrung mit vergleichbaren Installationen hatte, gestaltete sich die Installation der Wärmesensoren als kleine Herausforderung. Zwei digitale Sensoren mussten installiert werden, jeweils einer im Boiler und einer im Pufferspeicher. Aufgrund der räumlichen Distanz zwischen Pufferspeicher und dem Photovoltaik Power-Manager AC•THOR 9s war jedoch eine Verlängerung erforderlich, um eine Verbindung herzustellen. Dabei leistete das Supportteam von my-PV während des Installationsprozesses remote Unterstützung; damit wurde auch diese spezielle Installation problemlos möglich.

Kurzerklärung der Anlage – was ist zu erwähnen?

Die Residenz Montana liegt in der wunderschönen Landschaft der italienischen Dolomiten und bietet Touristen und Besuchern einen kohlenstofffreien und damit nachhaltigen Urlaub.

Das Hotel kann von äußerst niedrigen Betriebskosten profitieren, da es durch die Nutzung von selbsterzeugtem PV-Strom unabhängiger von Preisänderungen externer Energiequellen, so wie etwa Strom aus dem öffentlichen Netz, Gas oder Pellets, wird. Das einzige Gerät im Hotel, das ausschließlich mit fossilen Brennstoffen betrieben wird, ist die alte Vespa, die mit Benzin fährt.

Der AC•THOR 9s versorgt zwei Boiler mit Überschussstrom aus der Photovoltaikanlage auf dem Hoteldach. Der AC•THOR 9s kommt hier in der Betriebsart M3 zum Einsatz und versorgt den Boiler (1000 Liter) mit Warmwasser mit 9 kW, sowie den Pufferspeicher (2500 Liter) für die Raumheizung mit zusätzlichen 9 kW in den Wintermonaten.

Die Betriebsart M3 ermöglicht es, einen Heizstab stufenlos zu regeln, je nach Überschuss; steht genügend überschüssige PV-Leistung über die 9 kW hinaus zur Verfügung, dann wird ein zweiter Heizstab eingeschaltet, aber nicht mehr stufenlos geregelt. Das bietet den Vorteil, noch mehr PV-Überschuss selbst für Wärmezwecke im Hotel zu nutzen, statt zu einem geringen Vergütungspreis in das öffentliche Netz einzuspeisen.

Darüber hinaus ist in der Hotelanlage ein 20 kWh Batteriespeicher verbaut, der priorisiert mit der Sonnenenergie geladen wird. Das heißt, nur bei Überschuss an PV-Strom wird der Wärmebereich versorgt.

Auch für die Elektromobilität wurde im 3-Sterne-Hotel in Südtirol mitgedacht: Insgesamt 7 Wallboxen der Firma Heidelberg wurden hier installiert. Das steigert den Eigenverbrauch der Photovoltaikanlage enorm, wodurch ein weiterer Ausbau der Photovoltaikanlage angedacht wird in Zukunft.

Personen im Haushalt und Warmwasserbedarf

Sowohl im Sommer als auch im Winter zieht das Hotel aufgrund seiner Lage in der malerischen Landschaft am Fuße des Kronplatzes in Südtirol viele Besucher und Gäste an. Neben Wandern und Klettern im Sommer ist der Ort ideal geeignet für Wintersportarten wie Skifahren und Schneeschuhwandern. Zu den Spitzenzeiten sind so 60 Gäste im Hotel, die konstant mit Warmwasser versorgt werden müssen. Je nach Saison beträgt der Warmwasserbedarf rund 120.000 kWh/Jahr.

Wird Warmwassersicherstellung mit Netzstrom verwendet?

Für den AC•THOR 9s wird keine Warmwassersicherstellung aktiviert, da die primäre Wärmequelle ein Biomasseboiler ist, der das ganze Dorf abdeckt, wodurch die Mindesttemperatur kosteneffizient gehalten wird.

An Tagen, an denen zu wenig Sonnenstrom zur Verfügung steht, wird –  sobald die Temperatur im Warmwasserboiler und im Pufferspeicher unter 40 °C sinkt – die Biomasseheizung genutzt, bis eine Temperatur von 60 °C erreicht ist. Die Temperatur für die PV-basierte Heizung ist auf 75 °C eingestellt, um ein Maximum an Energie in Form von thermischer Energie zu speichern.

Mit dem AC•THOR 9s ist ein hohes Maß an Flexibilität gegeben. Zu frühlingshafteren Temperaturen ab März wird keine Raumheizung benötigt und der Pufferspeicher wird abgeschaltet. Der AC•THOR 9s wird somit in Modus 1 geschaltet, das bedeutet, dass nur noch 9 kW statt 18 kW geregelt werden. Hierfür muss keine Verkabelung geändert werden. Der Betriebsmodus kann ganz einfach in den Einstellungen des AC•THOR 9s ausgewählt werden.  

Kostenänderungen und Rentabilität?

Die Investitionsrendite des AC•THOR 9s beträgt für dieses Projekt 3 Jahre. Angesichts der teuren Strompreise ist das Ziel, ein Maximum an selbsterzeugter PV-Energie zu nutzen. Aufgrund der niedrigen Einspeisevergütung ist die Erhöhung des Eigenverbrauchs von PV-Energie durch die Nutzung für Heizung und Warmwasser die effizienteste und kostensparendste Lösung.

Persönliche Kundenmeinung und Resümee

„Der AC•THOR 9s bietet mit der Betriebsart M3 ein hohes Maß an Flexibilität. Ab März brauchen wir die Raumheizung nicht mehr. Der 18 kW Modus kann dann mit einem einfachen Klick in die Betriebsart 1 (9 kW) geändert werden. Der AC•THOR 9s hält, was er verspricht!“, fasst der Hotelbesitzer seine Erfahrungen zusammen.

Der Hotelbesitzer ergänzt, dass seine Wahl auf den AC•THOR 9s gefallen ist, da er eine höhere Leistung als vergleichbare Produkte ansteuern kann, und das zu einem besseren Preis! Außerdem bietet der AC•THOR 9s flexiblere Optionen in Bezug auf Raumwärmeanwendungen.

my-PV Referenz Hotel Südtirol
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