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Gebühren fürs Einspeisen in den Niederlanden

Das Ende des Net Metering: In den Niederlanden werden neue Regelungen für Solaranlagen auf Dächern eingeführt. Künftig müssen Besitzer von PV-Anlagen für die Einspeisung von überschüssigem Strom ins Netz bezahlen.

Die Niederlande sind nicht das einzige Land mit derartigen Änderungen bei den Einspeisevorschriften. In vielen europäischen Ländern kann das Stromnetz die zunehmende Einspeisung erneuerbarer Energien nicht mehr bewältigen. In einigen Fällen, wie in Österreich und Deutschland, ist die Einspeisung ins Netz gebietsweise gar nicht mehr möglich oder bestehende Verträge werden kurzerhand gekündigt.

Die neuen Netzgebühren für PV-Anlagenbesitzer in den Niederlanden, auch als „terugleverkosten“ bekannt, betragen je nach Anlagengröße zwischen 100 € und 697 € pro Jahr. Sie sollen die Kosten der Energieversorger decken, die durch den überschüssigen Strom im Netz entstehen.

Das Ende des „Net Metering“

Zusätzlich wird das „Net Metering“, bei dem Haushalte für den eingespeisten Strom eine Gutschrift erhalten, voraussichtlich bis Ende 2026 abgeschafft. Die Strommenge, die während der sonnenreichen Monaten eingespeist wird, können Kunden dann im Winter kostenfrei beziehen – das war die bisherige Regel.

Obwohl die Einspeisevergütung für die Förderung der Solarenergie äußerst wichtig war, wird mittlerweile kritisiert, dass zu viel finanzielle Unterstützung geboten wird. Gleichzeitig stößt das niederländische Stromnetz an seine Grenzen. Für PV-Anlagenbesitzer bedeutet das, Alternativen zu finden, um den überschüssigen PV-Strom effizient zu nutzen und zusätzliche Kosten zu vermeiden.

Wissenswertes

Das Angebot an überschüssigen Strom während sonniger Phasen hat sich in den letzten Jahren dramatisch erhöht und führte letztendlich zu Netzüberlastungen. Mit dem rasanten Wachstum der Solarkapazität in den Niederlanden – die 2023 19 GW erreichte, ein Anstieg von 450 % in den letzten fünf Jahren – werden diese Herausforderungen weiter zunehmen.

PV-Eigenverbrauch maximieren mit Batteriespeicher und Heizstab

Eine Lösung ist die Umstellung auf PV-Eigenverbrauch. Dabei kann ein Warmwasserspeicher mehr PV-Energie aufnehmen als ein herkömmlicher Batteriespeicher. Mit einem stufenlos regelbaren Heizstab lässt sich überschüssiger Solarstrom effizient in Wärme umwandeln, was die Eigenverbrauchsquote erheblich steigert.

In Kombination mit Batteriespeichern lässt sich der Eigenverbrauch weiter erhöhen. Dies entlastet die Stromnetze und reduziert die Abhängigkeit von externen Energieversorgern. Dank der Systemoffenheit von my-PV lassen sich bestehende Batteriespeicher leicht in eine Photovoltaikwärmelösung integrieren. Das entlastet das Stromnetz, erhöht den Eigenverbrauch und hilft, die Netzgebühren zu senken.

Netzgebühren mit Off-Grid-Lösungen vermeiden

Um die Netzgebühren komplett zu umgehen, kann man den Strom vollständig selbst nutzen, ohne ins Netz einzuspeisen. Dabei werden Module ohne Wechselrichter als Insellösung verwendet, um so die gesamte erzeugte Energie vollständig im Haushalt für Warmwasser genutzt werden.

Das Photovoltaik-Warmwasserbereitungsgerät ELWA, ein stufenlos geregelter Heizstab für Photovoltaikenergie, wandelt den Gleichstrom der PV-Module direkt und ohne Verluste in Wärme um. Mit dem neuen DC Power-Manager SOL•THOR wird dieser Prozess noch einfacher: Das Heizelement wird separat gesteuert, sodass auch vorhandene Heizstäbe in bestehenden Wärmespeichern mit dem SOL•THOR gesteuert werden können. Der SOL•THOR regelt dabei den Heizstab stufenlos und je nach Ertrag aus den Modulen, die via MC4-Stecker direkt mit dem Gerät verbunden werden.

Da bei beiden Geräten kein Strom ins Netz eingespeist wird, sind keine Genehmigungen oder komplizierte Verwaltungsverfahren nötig – und keine Kosten fürs Einspeisen in das öffentliche Stromnetz!

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