Maximale Effizienz mit dem AC•THOR
Ein Einfamilienhaus mit vielen Kompatibilitätspartnern
Im Verbund mehr aus dem Photovoltaikstrom holen: Durch die Systemoffenheit von my-PV zeigt dieses Haus, wie es funktioniert.
Fakten über das Projekt
- Bauherr
- Photovoltaikleistung und Ausrichtung
- Wechselrichter
- Batteriespeicher
- Wärmespeichergröße
- Bautyp
- Baujahr und Quadratmeteranzahl
- Eingesetztes my-PV Produkt
- Anlagensteuerung
Wie war der Weg zu Photovoltaikwärme?
Das Einfamilienhaus, saniert und mit 151 m² Quadratmetern ausgestattet, liegt nur unweit unseres Unternehmensstandortes, nämlich in unserer Heimatgemeinde Sierning, in Oberösterreich. Die Hausbesitzerin, Christoph R., war auf der Suche nach einer besseren Warmwasserversorgung aus erneuerbarer Energie. Nachdem die installierte Solarthermieanlage eine jährliche Wartung erfordert und die senkrechten Flachkollektoren in der Balkonbrüstung bei ganzjährig überwiegend diffuser Sonneneinstrahlung vergleichsweise wenig Erträge liefern, wurde beschlossen, den Überschuss aus der neuen Photovoltaikanlage (nach der Speicherung in der Batterie) in weiterer Folge auch noch für die Warmwasserbereitung zu nutzen.
Der Faktor Systemoffenheit und kompatible Partner
Die Photovoltaikanlage wurde 2020 in Betrieb genommen und mit einem 5 kWh Batteriespeicher von BYD ergänzt. Da die Anlage mit 10 kWp relativ groß für die Batteriekapazität ist, wird der Batteriespeicher an sonnigen Tagen schon vor Mittag voll – der Rest geht, zu den wieder stark gesunkenen (im Vergleich zu 2022/2023) Einspeisetarifen unrentabel ins öffentliche Stromnetz. Da war der Wunsch, noch mehr aus dem eigenen PV-Strom zu machen, logisch. Die Lösung liegt in der Photovoltaikwärme, dem Nutzbarmachen des Photovoltaikstroms für die Wärme.
Persönliche Kundenmeinung und Resümee
„Nach dem Einbau des Heizstabes im Boiler war der Rest ein Kinderspiel. KOSTAL ist als Ansteuerungsart zur Überschusserkennung bei my-PV fertig vorkonfiguriert, lediglich die Netzwerkadresse war dann noch einzustellen. Damit die Geräte auch nach einem Netzwerkausfall wieder miteinander kommunizieren, empfiehlt my-PV für die Signalquelle eine permanente IP-Adresse zu vergeben. Wenn man das verstanden hat, dann läuft die Verbindung auch dauerhaft stabil und zuverlässig“, ist Christoph R. von Photovoltaikwärme mit my-PV überzeugt.
Dabei ist wichtig, alle vorhandenen Komponenten im Haus fein abgestimmt zu versorgen, damit nicht unnötig Netzstrom bezogen wird. Dabei ist die Systemoffenheit von my-PV ein tragender Pluspunkt: Ein Wechselrichter von KOSTAL, der dazugehörige Smart Meter, genannt KOSTAL Smart Energy Meter, dazu noch ein Batteriespeicher von BYD und der AC•THOR von my-PV mit dem dazugehörigen Einschraubheizkörper.
Damit nicht für jeden Hersteller ein separater Zähler – mit zusätzlichen Kosten verbunden – notwendig ist, kann der AC•THOR von my-PV auf die Überschussmessung des KOSTAL Smart Energy Meter zugreifen, Systemoffenheit sei Dank. Damit werden vorrangig die Haushaltsgeräte mit Photovoltaikstrom versorgt, danach die Batterie von BYD geladen und erst dann – stufenlos und je nach Verfügbarkeit von PV-Strom – der Rest in Wärme verwandelt. Steht dabei noch mehr als 3 kW zur Verfügung wird dann der nur mehr kleine Rest in das öffentliche Netz mit einer geringen Vergütung gespeist.
Wie sind Sie zu my-PV gekommen?
Der Eigentümer, Christoph R., ist durch die räumliche Nähe zum Unternehmensstandort von my-PV auf die Möglichkeiten von Photovoltaikwärme aufmerksam geworden. „Es fand sich dann auch eine ortsansässige Elektro- und Heizungsfachfirma, die den Einbau der my-PV Geräte für uns als Endkunden vorgenommen hat“, so der Eigentümer Christoph R.
Gab es Hindernisse bei der Einrichtung?
Zwar hat der Warmwasserboiler eine eigene Einschraubmuffe für Heizstäbe in der Mitte, da jedoch aus der 10 kWp PV-Anlage viel Überschuss zu erwarten war, ist der Wartungsdeckel unten am Speicher adaptiert worden. Dazu musste vom Heizungsbauer lediglich die bestehende Flanschplatte gegen eine mit einem passenden Einschraubgewinde ausgewechselt werden. Durch den Einbau ganz unten steht laut my-PV mehr Volumen zur Erwärmung zur Verfügung.
Personen im Haushalt – Warmwasserbedarf etc.?
Im Einfamilienhaus leben unter der Woche zwei Personen, am Wochenende lebt noch eine zusätzliche Person im Haushalt. Mit der 10 kWp Photovoltaikanlage kein Problem, hier genügend Überschuss zur Warmwasserbereitung für diese Personenanzahl verwenden zu können.
Wird Warmwassersicherstellung mit Netzstrom verwendet?
Nur in den Sommermonaten und dann auch dann nur am Nachmittag, um dem System tagsüber die Möglichkeit zu geben, mit PV-Überschuss die Warmwasserbereitung vorzunehmen. Im Winter ist die optionale Temperatursicherstellung nicht in Verwendung. Da übernimmt die Pellets-Zentralheizung diese Aufgabe neben der Raumheizung ohnehin zusätzlich. Im Sommer kann die Pellets-Zentralheizung aber komplett abgeschaltet werden. So wird auch die Lebensdauer der Heizung geschont.
Was sind die Vorteile aus Ihrer Sicht durch die Umstellungen bzw. Erweiterung mit Photovoltaikwärme?
„Nachdem die zwischenzeitig hohen Einspeisevergütungen nun wieder auf Vorkrisenniveau angekommen sind, bekommen wir für die Netzeinspeisung wieder nur den Marktpreis für Strom vergütet. Dieser liegt mittlerweile wieder in etwa beim Preis für Pellets. Da ist es für uns klar, dass wir die selbst erzeuge Energie lieber im Haus behalten und somit unmittelbar Pellets einsparen. Im Sommer wäre der Teillastbetrieb des Pelletkessels zudem ohnehin sehr ineffizient, bzw. muss für die Erwärmung von ein paar Litern Wasser erst mal der Inhalt des ganzen Kessels selbst heiß werden. Da verwende ich die Pellets lieber dann, wenn ich sie wirklich brauche, also im Winter“, erklärt der Eigentümer seine Beweggründe.
Funktioniert die Technik?
Reale Betriebsdaten gefällig? Das geht ganz einfach, über die my-PV Cloud. Die Daten sind in Echtzeit abrufbar und zeigen, wie gut das Zusammenspiel der verschiedenen Komponenten funktioniert.
Wie gut das System funktioniert?
Reale Anlagendaten des Referenzprojektes in der my-PV CloudAC•THOR
im Einsatz
Einfach & effizient: Der AC•THOR steuert elektrische Wärmequellen je nach Verfügbarkeit von PV-Energie und Wärmebedarf – und das sowohl für Warmwasser, als auch für Raumheizung.
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