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ELWA im Altbau in Thüringen
Wärmepumpe unterstützen mit der ELWA
Ein ungedämmter Altbau mit Hybridheizung in Thüringen profitiert von der Sonnenenergie im Pufferspeicher.
Fakten über das Projekt
- Eigentümer:
- Bautyp:
- Baujahr und Quadratmeteranzahl:
- PV-Leistung und Ausrichtung:
- Wärmespeichergröße:
- Eingesetztes my-PV Produkt:
Der Weg zu my-PV
Ein ungedämmter Altbau mit 130 m² war die Ausgangslage, die Frau Linke aus einer kleinen Gemeinde im ländlichen Raum von Südthüringen in Deutschland hatte. Mit dem Einfamilienhaus mit dem Baujahr 1929 blieben für die Heizung nicht viele Varianten offen, so wurde es eine Hybridheizung. Neben einer Ölheizung wurde auf eine Wärmepumpe zurückgegriffen. Mit dem erforderlichen Heizwärmebedarf für die zwei Etagen des vorhandenen Altbaus wäre eine elektrische – oder besser eine solarelektrische – Raumheizung auch nicht möglich gewesen. Aber die Kraft der Sonne kann in dem Haus trotzdem genutzt werden. Der 500 Liter fassende Pufferspeicher bietet genügend Speichervolumen, um die Sonnenenergie im Speicher zu bunkern bzw. die Primärheizung zu unterstützen.
Durch Recherchen im Internet vom Lebensgefährten und „Schirmherrn“ des Projekts, Herr Oßwald, und die gefundenen Informationen auf der Website von my-PV war die Lösung klar. Kostengünstig, effizient und einfach nachzurüsten sollte sie sein, das Mittel der Wahl war also klar die ELWA.
Die Gleichstromlösung von my-PV, die direkt an die Photovoltaikmodule angeschlossen werden kann, nutzt die 2,24 kWp PV-Anlage, um direkt den in den Modulen gewonnenen Photovoltaikstrom an den Heizstab weiterzugeben – und das stufenlos geregelt!
Hindernisse/Besonderheiten bei der Einrichtung
Die Herausforderung an diesem Projekt war die ungünstige Dachausrichtung des Wohnhauses sowie der Nebengebäude, die keine andere Montageart zugelassen hätten als die gewählte: Mittels Schräg-Aufständerung an der Hauswand ist auch im Winter, durch die nahezu vertikale Ausrichtung, nennenswerter Ertrag vorhanden, der von der ELWA direkt in Wärme im Pufferspeicher umgewandelt wird. So werden Wärmepumpe und Ölheizung entlastet und zu weniger und kürzeren Schaltzyklen „gezwungen“, wodurch die Betriebsdauer beider Primärheizungen verkürzt und die Lebensdauer verlängert werden kann.
Kurzerklärung der Anlage – was ist zu erwähnen?
Für die Umsetzung des Projekts war die kostengünstige, effiziente Anordnung der Photovoltaikpaneele, die flankierend zur Wärmepumpe mit minimalem Montageaufwand und kürzesten Kabelwegen platziert werden sollten, maßgeblich. Dabei auch mit einem minimalen Aufwand zur Nachrüstung den maximalen Output zu erreichen, um Betriebskosten für das ungedämmte Einfamilienhaus zu minimieren und die Primärheizung zu entlasten.
Die ELWA sitzt im 500-Liter-Pufferspeicher der Wärmepumpe, also im Heizkreis. Dieser ist permanent hydraulisch mit dem Kombispeicher der Ölheizung verbunden. Das benötigte Warmwasser wird also im Kombispeicher der Ölheizung erhitzt, obwohl diese im Sommer nicht läuft. Im Sommer läuft ausschließlich die Wärmepumpe, jetzt aber wirksam unterstützt durch die ELWA. Bei erforderlichem Heizbedarf in der Übergangszeit und im Winter „stößt“ die Ölheizung automatisch hinzu.
Dazu kommt noch, dass in dem Einfamilienhaus zwei Personen leben, die ca. 90 Liter Warmwasserbedarf pro Tag aufweisen. Die ELWA ist für Anwendungen in Frischwasser- und Heizungswasseranwendungen zugelassen, kann also auch in Trinkwasserspeicher eingebaut werden. So ist auch das Warmwasser effizient und umweltschonend mit der Sonne erzeugt – ohne groß steigende Betriebskosten.
Wird Warmwassersicherstellung mit Netzstrom verwendet?
Auch wenn ein Primärheizsystem zur Verfügung steht, wird die Warmwassersicherstellung von der ELWA verwendet. Das ermöglicht, an Tagen mit zu wenig Sonneneinstrahlung, das Nachheizen mit herkömmlichem Haushaltsstrom aus dem öffentlichen Netz. So kann immer eine gewisse Wohlfühltemperatur erhalten werden, auch wenn einige Tage zu wenig Photovoltaikertrag zur Verfügung steht.
„In diesem Projekt ist die Warmwassersicherstellung mit Netzstrom nur ganz vereinzelt verwendet worden“, so Herr Oßwald.
Persönliche Kundenmeinung und Resümee
„Die beabsichtigte Unterstützung der vorhandenen Wärmepumpe durch die ELWA funktioniert vor allem an sonnenreichen Tagen sehr gut, wir sind damit zufrieden. Problem eigentlich nur: Die Sonne scheint nicht immer – an der ELWA liegt das aber nicht!
Durch den Einsatz der ELWA haben sich seitdem sowohl Anzahl als auch Dauer der Einschaltzyklen der Wärmepumpe deutlich verringert!“, resümiert Herr Oßwald, der Schirmherr des Referenzprojektes in Südthüringen.
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